Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Hier kommen Reiseberichte ohne Flugzeuge hinein. Der Fokus soll auf dem Land/ der Stadt liegen. Mit Reise- und Hoteltipps.

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Basti
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Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Basti » Samstag 25. April 2015, 11:59

Hallo Zusammen,

Anfang April besuchten meine Eltern und ich Kuba, die Spotting-Berichte vom Flughafen Amsterdam und Havanna habe ich ja bereits hochgeladen - nun sollen einige Impressionen von der Insel selber folgen.

Am 02. April führte uns die Reise von Berlin nach Kuba über Amsterdam - und von dort sollte mein erster A330-Flug starten. :)

Mit der PH-AOL ("Picadilly Circus - London") stehen wir noch am Gate. Leider hatte ich keinen Fensterplatz und so konnte ich nur kurz vor dem
Abflug den Platz eines anderen Passagiers für ein Foto nutzen
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Der Flug verließ Amsterdam um 10:30 Uhr, die Landung in Havanna war für etwa 14:50 Uhr Ortszeit in Kuba geplant, für uns war es nun natürlich schon sehr viel später,
denn die Zeitdifferenz zwischen Deutschland und Kuba beträgt sechs Stunden (Deutsche Zeit -6h). KLM kann ich übrigens nur weiter empfehlen, denn der Boardservice
war wirklich gut, etwa alle 2h gab es ausreichend und gutes Essen, 2x gab es sogar warme Erfrischungstücher - so etwas kenne ich aus der Economy-Class gar nicht!
Der Sitzabstand war besser als bei airfrance, die Sitzqualität war auch besser als bei airfrance - aber das Boardunterhaltungsprogramm ist nicht so gut wie bei airfrance,
denn es gab keine Kameras am Flugzeug und die Musikauswahl war relativ eintönig.
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Direkt nach der Landung entdeckte ich einige Maschinen von Cubana, sowie einen Avianca A319, eine Boeing B737-800 von AeroMexico und diverse andere interessante
Flugzeuge, leider konnte ich aber keine Fotos machen, da ständig etwas im Weg war..

Bevor wir offiziell in das Land einreisen konnten, mussten wir erst einige Einreiseprozeduren durchlaufen, unter anderem wurde ein Foto von jedem Passagier bzw. dem
Gesicht gemacht, welches im System gespeichert und bei der Ausreise mit dem Ausreisefoto verglichen wird. Außerdem bekommt man einige Fragen gestellt, die ich aber
nicht weiter erläutern möchte und darf, nur so viel, mit Südafrika sollte man besser keinen Kontakt angeben.

Wir buchten das Hotel "Memories Jibacoa" (4 Sterne) an der gleichnamigen Küste "Jibacoa", etwa 2h Autofahrt vom Flughafen Havanna entfernt. Das Hotel bietet eine unglaublich
schöne Lage, umgeben von mittel-großen Bergflächen und dem wunderschönen Meer. Die Anlage an sich ist auch wunderbar, sehr gepflegt und großflächig, nicht so eng,
wie man es von einigen anderen Hotels auf europäischem Gebiet kennt. Das Hotel bietet 3 verschiedene Restaurants, welche alle im Preis enthalten sind, das "Standard-
Restaurant", dann eines direkt daneben aber mit deutlich besserem Service und besser Essensqualität und das letzte Restaurant direkt am Strand. Grundsätzlich hat man
die Möglichkeit, jeden Tag im normalen Restaurant zu essen. Entsprechend der Anzahl der gebuchten Urlaubswochen kann man dann auch in den beiden, besseren, Restaurants
essen. Wir waren etwas mehr als eine Woche vor Ort und konnten somit jeweils einmal in den beiden anderen Restaurants essen. Ist man zwei Wochen im Hotel, kann man
beispielsweise jeweils zwei Mal in den anderen Restaurants essen - eigentlich eine gute Regelung. Der Zimmerservice war ebenfalls wunderbar, die Ausstattung der Zimmer
auch völlig ausreichend. Mein einziger Negativpunkt wäre, dass es kein kostenfreies Internet und auch kein W-Lan gibt. Ihr müsst dabei aber bedenken, dass Internet auf
Kuba sowieso nur "Mangelware" ist. Im Hotel konnte man immerhin Internetkarten für 30min. und umgerechnet 3€ kaufen, nicht unbedingt preiswert, aber für den schnellen
Kontakt in die Heimat hat es eigentlich ausgereicht.

Was mir super gefallen hat, dass jeder Gast im Hotel all-inclusive hatte, so konnte man sich an der Strandbar jederzeit Essen und Getränke (aller Art ;)) holen!

Der Ausblick aus meinem Zimmer mit der Option "Gartenblick"
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Der Ausblick aus dem Zimmer meiner Eltern mit der Option "Meerblick"
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Am nächsten Tag erkundeten wir erst einmal den Strand, durch die Zeitverschiebung war man natürlich sehr "geschlaucht". Hierbei kann ich jedem nur empfehlen, sich immer
direkt der Ortszeit anzupassen. Zu unser Abendbrot-Zeit um 19:00 Uhr kubanischer Zeit tickte unsere deutsche innere Uhr bereits auf 02:00 Uhr in der Nacht. Trotzdem blieben
wir bis kurz nach dem Abendbrot wach und etwa gegen 04:00 Uhr kubanischer Zeit (bereits 10 Uhr deutscher Zeit!) wurden wir langsam wach, nach etwa einer halben Woche
hatten wir uns aber eigentlich bereits umgestellt.

Am Strand warteten jeden Morgen folgende "Besucher" auf uns - bzw. auf unser Essen. :D
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Der Strand war absolut traumhaft...
Blick nach Links:
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Blick nach Rechts:
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Was mir auch gut gefallen hat, dass das Hotel jedem Gast kostenlos den ganzen Tag lang Tretboote und Katamarane zur Verfügung gestellt hat...das nenne ich Service!

Das Wasser war absolut traumhaft, doch leider wehte oft die rote Flagge, welche absolutes Badeverbot anzeigte.
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Grund dafür waren folgende Wesen, wie ihr merkt, entdeckt man sie zwar auf dem Meer, aber nur mit Mühe!
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Es handelt sich hier um die portugiesische Galeere, welche häufig an Kuba angespühlt wird und durchaus tödlich enden kann, mindestens verursacht sie jedenfalls
extrem starke Verätzungen, mit denen man unbedingt in´s Krankenhaus gebracht werden muss. Ein Gast wurde von einem solchen Tier getroffen und sofort nach
Havanna in das Krankenhaus gefahren. Das Tier an sich gehört zur Quallengattung, ist vll. 15cm lang, hat aber Tentakeln, die bis zu 10m lang werden können.
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Meistens wehte die Flagge bis zum Nachmittag gelb (Baden erlaubt, aber Vorsicht!), am Abend wurde sie dann zu "rot" gewechselt.

So sah der Eingang zu unserem Hotel aus, welcher auch durch Security bewacht wurde.
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Leider herrscht auf Kuba doch noch sehr extreme Armut, wir wurden bereits kurz nach unser Ankunft am Strand von Einheimischen "bedrängt", dabei ging es ihnen
nicht etwa um Geld, sondern viel mehr um Gegenstände für das alltägliche Leben, zum Beispiel Schuhen oder T-Shirts.

Nach einigen Tagen erkundeten wir auch die Umgebung um unser Hotel, dies sollte man jedoch nur mit Vorsicht machen, denn die teuren Kameras sehen sehr
verlockend für die Einheimischen aus und da sie technisch völlig unterentwickelt sind, sind einzelne Raubüberfälle nicht auszuschließen.

Die ersten schönen, alten, Autos waren nun bereits sichtbar. ;)
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Die meisten Autos sind sehr gepflegt und werden sicher auch noch die nächsten 100.000 Jahre fahren. ;)
Man muss jedoch beachten, dass sich unter der gepflegten Fassade nicht selten ein einzelner Schrotthaufen befindet. Unsere Reiseleitung hat uns deshalb von
spontanen Fahrten abgeraten, da die Sicherheit nicht gewährleistet ist. Der Staat vergibt an Fahrer mit Autos im guten Zustand Zertifikate und solche Fahrer+Autos
kann man in den Hotels buchen.

Die Straße führte hauptsächlich durch Waldgebiete und an einzelnen Ortschaften vorbei
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Da bereits wieder beinahe die 40 Grad-Marke erreicht war, drehten wir aber doch wieder um.

Einige Tage verbrachten wir eigentlich nur mit dem Erholen am Strand, später entschieden wir uns aber auch zu einer - sehr empfehlenswerten - Tour nach und durch Havanna!

Der erste Punkt dabei ist die alte Stadtmauer von Havanna, die errichtet wurde, um die Stadt vor Angriffen von den Engländern zur schützen
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Mehrmals in der Woche werden die Kanonen auch noch mal abgefeuert, damit gedenkt man den "alten Zeiten" - natürlich ohne Geschosse! :D
Im Hintergrund zu sehen ist die "Skyline" von Havanna.

In vielen Läden kann man die für Kuba-bekannten Zigarren und Rum erwerben. Aber Achtung - man darf nicht mehr als 20 Stangen ausführen!
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Die Stadtmauer von weiter unten
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Das war unser Bus, da keine westliche Technik in Kuba ankommt, stammen ALLE Busse auf Kuba aus China, von der Marke "Yutong" - sie sind sehr bequem, mit WC
und Klimaanlage ausgestattet, da gibt´s eigentlich nichts zum Meckern
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Wir fuhren nun weiter - in den Altstadtkern von Havanna. Dort muss man leider feststellen, dass die Armut sehr heftig ist. Zwar wird damit geworben, dass auf Kuba niemand
hungern muss, die Realität scheint aber anders auszusehen. Etwa alle 10 Minuten wird man als Tourist von Einheimischen "angebettelt", um Geld, um Dinge des täglichen Bedarfs,
eigentlich ist es egal, was man gibt, hauptsache man gibt etwas. Das Problem ist nur, dass die Urlaubskasse nach einem Tag leer wäre, würde man jedem Geld geben. Mich
jedenfalls hat die Armut sehr geschockt und es hat mir gezeigt, dass wir in Deutschland keine wirkliche Armut haben, auch wenn es immer wieder Menschen gibt, die das anders sehen..

Zurück zum Thema: Die Altstadt, hier kann man mit einem der folgenden Taxis fahren! :D
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Nun einige Impressionen aus dem Altstadtbereich, einige Häuser sehen leider noch sehr schlecht aus, da schlicht das Geld zum Sanieren fehlt. Und wenn Geld investiert wird, wird die Miete
so sehr ansteigen, dass sich die Bewohner der Häuser eine neue Unterkunft suchen dürfen. Aus diesem Grund erlebt man einen bunten Mix aus gut sanierten, mittel-mäßig in Stand gehaltenen und sehr zerfallenen Häusern
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Ein altes Museum
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Natürlich kommen - insbesondere in der Hauptstadt - auch Autoliebhaber voll auf ihre Kosten! :)
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Was ihr eben an Autos gesehen habt, sind übrigens nicht nur gut erhaltene Objekte, sondern die absolute Normalität auf Kuba!
Zu etwa 90% fahren nur solche Autos durch die Gegend, die restlichen 10% nehmen diverse asiatische Kopien von VW und BMW ein sowie einige
alte VW´s. Unser VW, der dort durchaus als modern gelten kann, hatte 352.000km weg. ;)

Nach der geführten Tour durch alt-Havanna ging es mit unserem Bus nun in den neuen Teil von Havanna. Dort steht das höchste Gebäude Kubas
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Sowie unser Restaurant, in dem wir Mittagessen konnten (war in der Tour inklusive). Das Essen war sehr lecker!
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Nach dem Mittagessen ging es nun noch etwas mit dem Bus durch neu-Havanna und anschließend zurück in´s Hotel.
Hier seht ihr, wie schlimm einige Häuser aussehen...
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Leider nur so halb aus dem Bus aufgenommen, der Kolumbus-Friedhof, benannt nach...Überraschung...Kolumbus. ;)
Dies ist der größte Friedhof Kuba´s, mit gut 35.000 Gräbern, welche alle aus Marmor hergestellt sind
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Nun ging es weiter in das "Regierungs-Viertel" von Havanna, dort steht auf dem Platz der Revolution ein Staats-Monument, in dem auch der aktuelle "Herrscher"
von Kuba seine Arbeitsstätte hat. Direkt in der Umgebung befinden sich auch alle wichtigen Ministerien
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Weiter in der Stadt nun wieder einige Häuser, welche manchmal als Kulisse für einen Horrorfilm dienen könnten! :D
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Und natürlich wieder schicke Autos...
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Des Weiteren machten wir noch eine Katamaran-Tour mit, welche uns über ein Delfinarium und diverse wunder schöne Inseln führte, Bilder davon folgen vielleicht noch später.

Nun sind wir auch schon wieder beim Abreisetag angekommen, dies war die Hotel-Lobby, alles offen, schließlich wird es selten kälter als 25 Grad. ;)
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Und noch eine Impression aus unser Boeing B777-300ER [F-GZNF, bereits zum 2. Mal meine AF 77W!] während dem Anflug auf Paris-CDG am 12.04.2015
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Das war´s auch schon von meinen Impressionen aus Kuba. Natürlich habe ich deutlich mehr Bilder, als ich hier gezeigt habe, jedoch zeigen sie oft ähnliche Bildinhalte und mir fehlt momentan (Abi-Prüfungen sei Dank!) die Zeit zum Bearbeiten und Raussuchen von Informationen, trotzdem wollte ich Euch einen kleinen Einblick geben! :)

Mein Fazit zu Kuba:

Kuba ist eine wunderschöne Insel, mit teils unberührter Natur. Der Stand der Technik und der Infrastruktur ist jedoch merklich weit von unserem entfernt, trotzdem versucht man sich den europäischen und amerikanischen Standards anzupassen, so gibt es auf jeden Fall gutes Essen, dauerhaft Strom und sauberes Wasser in den Hotels und den meisten Restaurants. Die Bevölkerung ist extrem freundlich und strahlt, trotz der Armut, einen sehr ruhigen und friedlichen Eindruck aus. Trotzdem muss man jederzeit auf sich und sein Hab und Gut aufpassen, damit kein Diebstahl oder gar Überfälle passieren können.

Die Bevölkerung Kuba´s beobachtet zur Zeit mit Spannung die sich verbessernden Verhältnisse zu den USA, auf der einen Seite freut man sich und und hofft, dass sich das Lebensniveau auf Kuba noch deutlich verbessern wird, auf der anderen Seite möchte man aber zu starke Einwirkungen seitens der USA unbedingt verhindern, den Kuba soll weiterhin unabhängig bleiben.

Noch ein Tipp, man sollte auf keinen Fall auffällige, politische, Gespräche mit der Bevölkerung führen, denn diese könnten für die Bevölkerung schnell in einem Verhör enden.

So, das war´s erst mal, bei mehr Zeit werden detailliertere Teile folgen! :)
Gruß, Basti

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Phil » Samstag 25. April 2015, 17:17

Schöne, sonnige Fotos aus Kuba hast du da mitgebracht. Havanna sieht echt langweilig aus, hätte ich mir anders vorgestellt.

Ach und Badeurlaub ohne ins Wasser gehen zu dürfen ist ja mal richtig sch**** !!! :cry:
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!!! Nein zum erweiterten Nachtflugverbot am BER !!!

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Basti » Samstag 25. April 2015, 18:27

Danke! :) Naja, dazu muss man sagen, dass ich natürlich auch nur eine sehr beschränkte Auswahl gezeigt habe und wir auch nicht alles gesehen haben. :)

Ja, das Problem mit dem Baden war ein größeres, aber es gab auch mal zwei Tage, an denen keine Galeere kam, man musste nur immer sehr wachsam sein, so kam ich dann auch mal in´s Wasser. :lol:
Gruß, Basti

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon matto » Samstag 25. April 2015, 20:32

Und seh'n wir uns nicht in dieser Welt, dann seh'n wir uns in Schönefeld.
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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon THX Express » Samstag 25. April 2015, 20:35

Super Bilder und schöner Bericht.

Und eine Sache finde ich Super " Mich
jedenfalls hat die Armut sehr geschockt und es hat mir gezeigt, dass wir in Deutschland keine wirkliche Armut haben, auch wenn es immer wieder Menschen gibt, die das anders sehen."


Genau das sollten viele Leute in Deutschland erleben und genau dein Fazit mitnehmen!!!!

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Spotterlempio » Samstag 25. April 2015, 20:47

Sehr schön, für einen Autospotter ist das fast schon ein Paradies.
In der Dom.Rep. sah das damals ähnlich aus, sehr viel Armut und auch verfallene Gebäude, aber trotzdem überwiegend freundliche Menschen, die Hotels waren dennoch oft mit Security oder sogar Militär abgesichert. Insgesamt wurden Gruppenausflüge empfohlen, ok, die örtlichen Reiseunternehmen wollten natürlich auch etwas vom Tourikuchen abhaben.
Um neue Eindrücke zu bekommen bestimmt ein Klasse Urlaub, wer einen Badeurlaub bevorzugt, ist aber mit der Mittelmeerregion sicher auch gut versorgt, wie schon mein Vorredner erwähnte.

War das mit AF über CDG bzw. mit KLM über AMS am günstigsten oder wie kam es dazu ?

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Basti
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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Basti » Samstag 25. April 2015, 21:34

Vielen Dank für Euer Lob! :)

@ Matto,

Ja, der von Dir angesprochene Vergleich fiel einem überall auf Kuba auf, sowohl mit den Autos, als auch mit den Flugzeugen. (Bei Cubana auch ein Mix aus A320 und russischen Maschinen)

@ THX Express,

Das stimmt, man unterteilt den Begriff "Armut" ja im Detail noch in Unterbegriffe, relative Armut, absolute Armut etc., aber wirkliche Armut haben wir hier definitiv nicht. Die Menschen, die uns dort angebettelt haben, hatten teilweisem ihr gesamtes Leben in einem Rucksack, dafür nur ein Bein oder einen Arm, das war wirklich heftig!

@ Tino,

Absolut richtig, Autospotter kommen dort voll und ganz auf ihre Kosten! Allerdings ist der Schadstoffausstoß dort wirklich heftig. :D

Die Dom. Rep. ist ja nicht sonderlich weit weg, möglicherweise gibt es deshalb ähnliche Zustände.

Zu Deiner Frage:

Wir hatten ursprünglich mit AF gebucht, wurden aber eben wegen dem Sturm kurzfristig auf KLM umgebucht (klar, sind ja praktisch die AF-KLM-Group).
Wir hatten auch die Möglichkeit, mit Condor über FRA zu fliegen, diese wären aber pro Passagier und pro Strecke etwa 300€ teurer gewesen (Gesamt also gute 1.800€ mehr!!!)

Und da ich die 77W deutlich interessanter finde, als eine 763, hatte ich absolut nichts dagegen. :lol:
Gruß, Basti

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon txlsxf-Mäuse » Montag 27. April 2015, 00:17

@ Basti
Danke für den ausführlichen Bericht, der nicht nur durch die Fotos, sondern auch durch die ergänzenden Kommentare sehr informativ ist.
Kuba als Reiseziel ist sehr interessant. Allerdings muss man bereit sein, die örtlichen Gegebenheiten zu akzeptieren und seine Ansprüche etwas herunterzuschrauben, wozu nach meinen Erfahrungen einige Gruppen von Touristen nicht wirklich bereit sind.

Kuba ist noch immer ein überwiegend sozialistisch regierter Staat mit allen Vor-und Nachteilen, die diese Staatsform mit sich bringt - vielleicht das Land mit der konsequentesten Durchsetzung dieser Ideologie über Jahrzehnte. Trotz aller Schwierigkeiten wollen die Kubaner keinesfalls auf die "Errungenschaften des Sozialismus" , die es zweifellos in diesem Land im Gegensatz zu anderen Staaten in dieser Region gibt - verzichten. Dazu gehört das landesweit kostenlose medizinische Versorgungssystem für alle Bürger. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist obligatorisch und Rassendiskriminierung kein Thema. - So kann man nur hoffen, dass es gelingt, bei einer weiteren Öffnung zum sogenannten "kapitalistischen" Ausland einen guten und gesunden Übergang zu einem veränderten Wirtschaftssystem zu schaffen, das der doch stolzen Bevölkerung wirkliche Vorteile bringt. Kleine Freiheiten wie Kleingewerbe sind in Kuba seit ein paar Jahren offiziell erlaubt, was von der Bevölkerung auch kreativ genutzt wird.

Die neuen Busse sind mir natürlich auch sofort aufgefallen - so ist bei den Doppeldeckern die Verwandtschaft zu unseren MAN-Bussen offensichtlich. Kein Wunder, denn Yutong und MAN gingen im Jahre 2002 ein Joint Venture ein, was Yutong in die Lage versetzte, die Absatzchancen für ihre Busse zu fördern. Davon profitiert u.a. Kuba, da es aufgrund fehlender Devisen einfach nicht möglich ist, moderne Verkehrstechnik anderer Hersteller zu erwerben.

Übrigens, deutsche Touristen stellen nicht die Mehrheit der Besucher. Eine große Anzahl von Kanadiern sind auf Kuba unübersehbar - kein Wunder, ist die Flugzeit von durchschnittlich 5 Stunden nicht wesentlich länger als ein Flug von Deutschland auf die Kanaren.

Wer mehr von Land und Leuten erfahren will, der sollte eine Rundfahrt mit anschließendem Badeurlaub in Varadero oder einem der Cayos buchen. Bisher bin ich leider nur bis Varadero gekommen.
Ich freue mich schon auf die nächste Folge des Berichts.
LG Evi
Zuletzt geändert von txlsxf-Mäuse am Montag 27. April 2015, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Berlinspotter » Montag 27. April 2015, 14:26

Sehr schön! Ich hoffe, ich schaffe es auch mal nach Kuba ...

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Basti » Montag 27. April 2015, 16:12

@ Evi,

Danke für Dein Feedback und Deine vielen weiteren Informationen, ein Teil davon war mir bereits bekannt, zum Beispiel das gute Gesundheitssystem - in ganz Lateinamerika soll es sogar das beste sein!

Übrigens hast Du Recht, es waren sehr viele Kanadier vor Ort, diese haben sich aber leider sehr oft daneben benommen, entweder stark angetrunken oder ansonsten einfach nur extrem laut und störend, auch auf der Katamaran-Tour.

Der nächste Teil wird sehr bald folgen. :)

@ Oliver,

Vielen Dank!

Bestimmt schaffst Du es auch noch nach Kuba, dazu allerdings solltest Du Dich beeilen, denn viel Zeit bleibt nicht mehr, bis die westliche Welt auch in Kuba angekommen ist. Damit wird früher oder später der schöne alte Charme von Kuba verloren gehen.
Gruß, Basti

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Micha Laue » Dienstag 28. April 2015, 13:43

ich wäre trotzdem baden gegangen ... die rote Flagge ist in kommunistischen Staaten völlig normal ... da hätten wir in der DDR ja niemals baden dürfen, bei so vielen roten Flaggen :D ;)
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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Basti » Dienstag 28. April 2015, 14:34

Klar, das ginge, vermutlich hätte Dich dann aber eine Galeere umgebracht. ;)
Gruß, Basti

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Ann555 » Montag 23. Mai 2016, 10:15

Ach wie schön, ich war noch nie in Kuba habe aber eine Freundin aus Kuba mit der ich mich sehr gut
verstehe.Die Fotos sind einfach beeindruckend und schön von diesem Land.
Da zieht es mich sofort wieder weg in ein anderes Land.
Ich und mein Freund waren vor einiger Zeit auf Safari, leider habe ich die Fotos nicht mehr.

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Re: Kuba - eine Reise in die Vergangenheit

Beitragvon Basti » Montag 23. Mai 2016, 11:00

Vielen Dank für Dein Feedback, Ann555! :)

Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen.

Kuba solltet ihr unbedingt noch schnell besuchen, bevor die westliche Globalisierung auch dort Einzug hält!

Ab in wenigen Tagen kann man ja recht preiswert mit Meridian Air (HiFly) ab SXF nonstop nach Havanna fliegen.
Gruß, Basti

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