Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Hier kommen Reiseberichte ohne Flugzeuge hinein. Der Fokus soll auf dem Land/ der Stadt liegen. Mit Reise- und Hoteltipps.

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LaPlanche
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Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Beitragvon LaPlanche » Samstag 11. Januar 2014, 16:50

Hier ist der Tripreport zu meiner Rückreise von Mittelerde nach Berlin.

Da die Hinflüge alle standby waren und das für den Rückflug leider nicht mehr möglich war, musste ich mir ein ganz normales Revenue one-way Ticket kaufen. Für den Rückflug hatte ich eine Reihe bestimmter Kriterien für mich selbst definiert, die auf jeden Fall erfüllt sein müssen. Dazu zählten vor allem kein Umsteigen in den USA, keine langen Umsteigezeiten allgemein, keine 777 mit einer 10er Bestuhlung, Ankunft am 31.10., da am 1.11. schon mein erster Arbeitstag war, Routing über Nordamerika und ich wollte die Möglichkeit haben ein oder mehrere Legs in die Business upzugraden mit Meilen oder Cash.

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Die komplette Reise

Die Recherche stellte sich als schwierig heraus! Sämtliche Suchmaschinen und die Airlines selber zeigten mir nur unbrauchbare Verbindungen an. Als ich ein wenig auf der Seite von Air New Zealand rumspielte, fand ich eine interessante Verbindung von CHC über AKL und YVR nach FRA. Allerdings wollte ich ja bis nach Berlin. Diese Verbindung war aber nirgendwo buchbar. Ich fand schließlich heraus, dass Amadeus und auch Sabre, 2 der drei großen globalen Reservierungssysteme, nur Verbindungen mit max. 3 legs anzeigen können. Ich ging also in ein Reisebüro, zum aller ersten Mal in meinem Leben (!), und ließ mir dort Lösungsvorschläge unterbreiten. Letztendlich wurde erst mal nur die Verbindung bis FRA gebucht und anschließend telefonisch die Buchung manuell erweitert um das Leg nach Berlin. Alles auf einem Ticket, ausgestellt von NZ. Mit 930 EUR weniger in der Tasche, bzw. schwerer belasteten Kreditkarte, fuhr ich fröhlich wieder nach Hause!

Merkmale dieses Routings:
• NZ B733 (fast komplett ausgemustert!),
• NZ B77E mit geräumiger 9er Bestuhlung,
• LH A346, die A340 Quads sind eine vom Aussterben bedrohte Spezies, also wollte ich noch ein paar Legs auf diesen äußerst angenehmen Fliegern genießen!
• Umsteigen in YVR, wo von international zu international keine erneute SiKo fällig ist,
• Überall kurze Umsteigezeiten um die 2h,
• Bei NZ könnte ich über das Bid Verfahren upgraden und bei LH über Meilen,

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Das Rückflugrouting

Die 4 Wochen Traumurlaub auf Neuseelands Südinsel sind leider viel zu schnell vorbei gegangen. Gerne wären wir noch länger geblieben! Aber es warteten ja neue interessante Herausforderungen auf uns. Ich würde meinen ersten Job anfangen und meine Freundin ihren Sommelierkurs.

Das von NZ beworbene Bid Verfahren für Upgrades hat bei mir leider nicht funktioniert. Nicht, weil mein abgegebenes Gebot zu gering war, sondern weil ich gar nicht erst eine Einladung zur Abgabe eines Gebots bekommen hatte. Normalerweise gibt es 7 Tage vor dem Abflug eine Email mit allen nötigen Infos. Ich hatte nichts bekommen, auch nicht nach 3 Anrufen im NZ Service Center. Die Voraussetzungen für das Bid Verfahren waren dagegen alle erfüllt: NZ Ticket auf NZ Metall. Naja, eine allerletzte Chance sah ich am Flughafen gegen Cash.

Wir wollten ursprünglich zusammen nach AKL fliegen. Meine Freundin wäre dann dort geblieben und ich alleine weiter Richtung Heimat. Leider gab es keine bezahlbaren Plätze mehr auf meinem Flug, sodass sie parallel mit Jetstar buchte. Die Flugzeiten unterscheideten sich nur um 30min, sodass wir bis zum Boarding in CHC gemeinsam unterwegs waren.

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Der Flughafen von Christchurch als Modell vor dem Terminal

Der CKI in CHC ist schon sehr speziell. Wir sind etwa 3h vor STD eingetroffen und ich wollte noch mal nach einem Cash Upgrade fragen. Ich erklärte der Agentin am Service Desk mein Anliegen, sie überlegte kurz, räumte ihr Papier auf dem Tisch zur Seite und schaute auf einen Aufkleber darunter. Dort stand Y → Y+ 1.499 NZ$. Das wären knappe 1.000 EUR! Und die Eco Plus auf der 77E ist nur eine normale Eco mit mehr Sitzabstand. Ich lehnte das „Angebot“ also ab und fügte mich meinem Schicksal 13h lang in der Eco zu sitzen.

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CKI Bereich in CHC

Anschließend wollten wir unser Gepäck los werden. Bei Jetstar geht das erst 2h vor Abflug. Dann probierten wir es bei NZ für meinen Flug. Ebenfalls erst ab 2h vor STD! Ich war etwas erstaunt. Weder CKI noch Bag Drop Off sind möglich. Online CKI hat NZ sowieso nicht im Angebot, bzw. nur Testweise auf der Route AKL-SFO-AKL. Die netten Mitarbeiter an den CKI Kiosken begründeten es damit, das CHC nicht über genug Zwischenspeicherkapazitäten für Gepäck verfügt. Jedes Stück wird also gleich nach dem Aufgeben auf einen Hänger/in einen Container verladen.

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Premiere für mich: 2 Bag-Tags. Eigentlich passen bis zu 4 Airports auf ein Tag. NZ macht 2 draus.

Wir schlenderten also durch den Flughafen, tranken eine heiße Schokolade, respektive einen Haselnuss-Latte-Macchiato und warteten auf den CKI. 2 Stunden vor Abflug probierten wir es erneut uns siehe da, es funktionierte! Meine Freundin konnte ganz einfach am JetStar Kiosk bis AKL einchecken und am Drop Off ihren Koffer los werden. Ich musste manuell von einem Mitarbeiter eingecheckt werden, da mein Routing für einen Kiosk wohl zu kompliziert war. Immerhin bekam ich die Bordkarten für alle Flüge bis nach Berlin und die vorreservierten Plätze blieben alle bestehen.

Ich hatte etwas Angst vor dem LH Flug von YVR nach FRA. Ein guter Freund, der bei LH arbeitet, informierte mich über die Auslastung. Bereits eine Woche vorher war die A346 schon stark überbucht. Ich kannte die Vorgehensweise bei überbuchten Flügen und wusste, wenn es keine VDBs gibt, IDBs gefunden werden müssen. Und das sind immer diejenigen, die zuletzt eingecheckt haben. Hätte ich also meine Bordkarten nicht schon in CHC bekommen für alle Flüge, hätte ich höchstwahrscheinlich erst in YVR am Gate einchecken können. Und dann vermutlich nur auf Warteliste. Bei dieser bestimmten Konstellation (kein CKI für LH Flug in CHC und LH Flug überbucht) hätte ich also Probleme kriegen können. Gott sei Dank löste sich das Problem schon im Vorfeld in Luft auf.

Gemeinsam gingen wir durch die SiKo und suchten uns ein lauschiges Plätzchen zum Verweilen. Airside ist CHC genauso übersichtlich wie landside. Viele Foto-Poster schmücken die Wände, auch auf den Toiletten! Das führt zu einer sehr angenehmen Atmosphäre. Hektik kennen die Kiwis ja eh nicht. Wir haben uns in einer sehr bequemen Sitzgruppe an der Fensterfront niedergelassen.

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Airside in CHC mit lauschigem Wartebereich

Als mein Flug zum Boarding aufgerufen wurde, verabschiedeten wir uns kurz zum Ersten mal. Mein Flug ging ja 30min früher als Ihrer. Wir verabredeten uns in AKL am Gepäckband ihres Fluges.

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Am Gate 16 wartete der Bobby auf mich

8. Leg
30.10.2013
CHC-AKL
NZ 532
Typ: B737-300
Reg: ZK-NGP
Sitz: 13F
16:30 – 17:50

249. Flug insgesamt, 11. Flug mit einer B737-300, 37. Flug mit einer B737, 1. Flug mit NZ (36. Airline), 1. Flug mit der ZK-NGP, 2. Flug an/ab CHC

Ich bordete den Bobby fast als letzter. Meine Sitznachbarn saßen bereits und mussten für mich noch einmal aufstehen. Ein älteres Kanadisches Pärchen, das ich später noch einmal wiedertreffen würde auf dem Flug nach YVR. Für die Reihe 13 habe ich mich übrigens entschieden, weil es die so selten gibt in Flugzeugen! Ich bin gerade noch mal meine ganze Statistik durchgegangen, die inzwischen deutlich mehr als 250 Flüge umfasst, und habe zuvor kein einziges Mal in Reihe 13 gesessen! Kennt jemand außer NZ eine weitere Airline, bei der es diese Reihe gibt? Ein schlechtes Omen war diese Reihe allerdings nicht, denn ich landete wohlbehalten und pünktlich in AKL:-)

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Artgenossen zu meiner Rechten ...

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... und JQ mit meiner Freundin an Board dahinter

Aber erst mal zurück zum Flug. Die Crew war komplett weiblich und vom Alter her gut gemischt. Die Uniformen haben mir sehr gut gefallen, da sie nicht so einfarbig sind wie bei Europäischen Airlines. Nicht zu bunt, aber auch nicht zu langweilig. Die Muster haben es ein wenig aufgelockert. Während der Sicherheitsvorführung, die über die Deckenbildschirme lief, passten alle FBs wie Schießhunde auf, dass auch alle hingucken. Ich hatte übrigens die Version mit dem Altersheim! Die NZ Safey Demos sind ja fast schon oscarverdächtige Kurzfilme, die man auch so auf Kurzfilmevents zeigen könnte. Sehr lustig! An der Stelle, wo die Notausgänge gezeigt werden, wird das Video manuell durch die FBs ergänzt.

Hier gibt es das Safety Video auf YouTube

Der Start erfolgte pünktlich. Nach dem erlöschen der Anschnallzeichen begann der Service. Ich hatte mich vorher nicht wirklich mit dem On-Board Produkt auf Kurzstrecken von Air New Zealand auseinander gesetzt. Ich wusste also nicht, dass es kostenlos einen Snack gibt und alkoholische Getränke auf Flügen ab 16:30. Und da mein Flug um 16:30 startete, kam ich in den Genuss dieses Services:-) Der Snack waren Käsesticks mit Crackern. Nichts besonderes, aber besser als nichts. Dazu genehmigte ich mir ein Glas Neuseeländischen Chardonnay und Wasser. Der Bildschirm zeigte unterdessen ein Quiz. Das finde ich wirklich eine klasse Idee. Man benötigt keine Kopfhörer und man kann sein Gehirn etwas trainieren. Die Fragen waren teilweise ganz schön schwierig! Zu gewinnen gab es leider nichts.

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Kurz nach dem Start auf der Südinsel: schönes Wetter und viel Grün

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Kurz vor der Landung auf der Nordinsel: bewölkt und viel mehr Zivilisation

Die Landung erfolgte in Auckland überpünktlich. Noch während des Anfluges konnte ich einige Blicke auf das Central Business District von Neuseelands größter Stadt erhaschen. Ich würde ja im Dezember wiederkommen und mir sie dann richtig ansehen. Wir rollten noch einen kurzen Moment bis zum Domestic Terminal, ein Finger schob sich an die Bobby Tür und wir konnten das Flugzeug verlassen. Von den FBs gab es noch fruchtige Bonbons beim Aussteigen. Ich bin zwar nicht so der Fan von Bonbons, aber man weiss ja nie wann man sie mal braucht.

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Vorbei am International Terminal: Viel NZ, eine CZ und eine EK. Die anderen beiden EK A380 stehen an einem Seitenflügel

Fazit zum Flug: Das Leg war schon mal ein toller Vorgeschmack auf den nächsten Flug mit NZ nach YVR: Eine sehr lockere Crew, ein kleiner Snack und interessantes IFE. Und das ganze obwohl die Reihe 13 eigentlich nur Pech mit sich bringen sollte.

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Nach der Landung wird der Bobby, der mich gerade erst eingeflogen hatte, wieder umgedreht für einen Start zu einer der überschaubaren domestic Destinationen
Zuletzt geändert von LaPlanche am Samstag 11. Januar 2014, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Beitragvon LaPlanche » Samstag 11. Januar 2014, 16:50

Das Domestic Terminal in AKL ist auch sehr übersichtlich. Es ist ein länglicher Riegel, der auf der einen Seite von NZ und auf der anderen Seite von Jetstar (JQ) genutzt wird. Ich orientierte mich kurz, fragte nach der Ankunft des Fluges meiner Freundin und wartete dort. Nach noch nicht einmal 30min erschien sie auch! Entweder fliegt JQ schneller oder sie sind vor der Zeit los gekommen. Gemeinsam schlenderten wir vom Domestic- zum International Terminal. Es gibt eine Busverbindung, aber wir genossen das schöne, warme Wetter und wählten den gut ausgeschilderten Fußweg. Außerdem hatte ich so noch ein paar schöne Blicke über das Vorfeld, wo ich eine SQ 74F beim Landen beobachten konnte:-) Nach knapp 10min erreichten wir das Terminal. Wir verabschiedeten uns zum zweiten Mal, diesmal tränenreich. Aber ich würde ja in 2 Monaten wiederkommen.

Von nun an war ich ganz alleine unterwegs. Noch vor der SiKo gab es eine Kontrolle des Handgepäcks. Da habe ich mal ganz kurz einen erhöhten Puls bekommen! Ich hatte nämlich 2 Handgepäcksstücke dabei, den Boardtrolley und einen Rucksack. Beides wog jeweils um die 7kg. Gewogen wurde Gott sei Dank nur der Trolley und ich wurde mit 7,1kg durchgewinkt. Der Rucksack hat sie nicht interessiert. Mir ist natürlich bewusst, das es eigentlich zu viel Handgepäck ist. Auf den Flügen in der Business Class sind 2 Stücke ja kein Problem, aber in der Eco und ohne den Staff Bonus kann es da schon mal Diskussionen geben. Die SiKo und die Ausreise passierte ich dann ohne weitere Vorkommnisse und sehr zügig. Lange Schlangen gab es keine.

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CKI Bereich im International Terminal in AKL

Airside wirkt AKL wie ein richtiger Internationaler Flughafen. Viele Menschen, viel Hektik und sehr weitläufig. EK war mit 3 A380 vertreten, alle nach DXB via MEL, SYD und BNE. Außerdem erspähte ich eine CZ B787 und jede Menge NZ B777. Da die Zeit schon fortgeschritten war, begab ich mich zügig zum Gate 2, wo mein Flug nach YVR auf mich warten sollte. Vorher wollte ich allerdings noch einen Upgrade Versuch unternehmen. Am Transferdesk fragte ich noch mal nach einem Cash Upgrade. Die nette Agentin offerierte mir allerdings die gleiche Summe, die ich bereits in CHC gehört hatte. 1.499 NZ$ für die Premium Eco und 3.999 NZ$ für die Business. Ich machte ein Gegenangebot i.H.v. 500 EUR, das allerdings abgelehnt wurde. Schade, aber höher war meine Zahlungsbereitschaft einfach nicht. Und die Premium Eco auf der 77E ist auch nur der normale Eco Sitz mit mehr Abstand nach vorne und besserem Catering. Das waren mir keine knappe 1.000 EUR wert. Die nette Agentin gab mir aber noch den Hinweis, dass der Flug nicht voll sein wird, der Platz neben mir im Moment noch frei ist und die ganze Reihe hinter mir auch. Mit diesem Wissen und der Aussicht auf eine eigene 3er Reihe auf einem 13h Flug lief ich weiter zum Gate. Die Wartebereiche befinden sich unterhalb des Shoppingbereichs. Schilder weisen darauf hin, dass man sich erst zur Boardingzeit nach unten begeben soll, weil dort nicht ausreichend sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen. Wird von AKL von der British Airport Authority beraten? Die haben im LHR T5 das Retailkonzept eines Flughafens perfektioniert. Am Ende der Welt ist das auch schon angekommen, die Passagiere so lange wie möglich im zentralen Shoppingbereich zu halten und sie zum Konsum zu verführen. Sehr interessant, was sich Flughäfen für Tricks ausdenken!

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AKL Airside mit dem zentralen Retail Bereich

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Meine B77E am Gate 2. Die Angst vor dem LSG Catering blieb unbegründet

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Blick in den „Innenhof“: Eine CZ B787, NZ und EK A380

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Meine B77E von der anderen Seite. Die Abfertigung läuft noch auf Hochtouren

Ich bordete das Flugzeug wieder als letztes. Meine Absicht war, mich gleich in die freie 3er Reihe zu setzen. Nach mir würde ja keiner mehr kommen der da noch sitzen könnte. Leider hat NZ die Policy, dass zum Start und zur Landung alle Paxe ihre ursprünglichen Plätze einnehmen müssen. Also nahm ich erst mal auf 54H platz.

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54H. „Not too bad!“ Leider genau an der Kante, sodass ständig jemand auf meine Füße tritt

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Die Aussicht: Konnte fast bis YVR gucken.

9. Leg
30.10.2013
AKL-YVR
NZ 84
Typ: B777-200ER
Reg: ZK-OKB
Sitz: 54H, 55 H-K im Reiseflug
20:00 – 13:15

250. Flug insgesamt, 2. Flug mit einer B777-200ER, 8. Flug mit einer B777, 2. Flug mit NZ, 1. Flug mit der ZK-OKB, 2. Flug an/ab AKL, 1. Flug über die Datumsgrenze

Das Safety Video war das gleiche wie auf dem Flug davor. Rüstige Rentner ziehen sich gegenseitig auf. Lediglich der Part mit den Notausgängen war ausgetauscht, statt einer 737 war die 777 hinterlegt. Die Flugbegleiter passten wieder wie Schießhunde auf, das auch alle Passagiere der Vorführung ihre Aufmerksamkeit schenkten. Die Crew war übrigens überwiegend männlich!

Der Takeoff erfolgte pünktlich, der Roll dauerte ganz schön lange und fühlte sich nicht wirklich kraftvoll an. Die Geräuschkulisse war wieder nicht so schlimm wie ich sie von anderen 777 Takeoffs in Erinnerung hatte. Die Blockzeit war mit 13 Stunden und 15 min angegeben. Damit war dieser Flug bisher der Längste in meinem Leben!

Nach dem Erlöschen der Anschnallzeichen verabschiedete ich mich von der charmanten Franco-Kanadierin, die in meiner Reihe am Fenster saß. Ich überließ ihr die ganze Reihe und machte es mir dahinter bequem in meinem eigenen 3er Block:-) Als Erstes sammelte ich sämtliche Kissen und Decken zusammen und baute mir damit ein gemütliches Bett. Komplett flach war es schon mal, 180 Grad! Lediglich die Länge war nicht ganz auf Business Class Niveau. Aber in Embrionalposition lag es sich ganz bequem. Ein weiteres kleines Manko waren die Armlehnen. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen waren sie nur zu ca. 45 Grad hochklappbar. Das schränkte meinen Komfort in dem Umfang ein, als dass ich mich nicht einfach von der rechten auf die linke Seite wenden konnte. Ich musste mich jedes mal neu „einfädeln“.

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Mein Reich für 13h: 55H, J und K.

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Cabinshot aus der hintersten Galley

Zum Schlafen war es allerdings noch zu früh. Ich stöberte im IFE und entdeckte den Film „Planes“! Den musste ich mir natürlich ansehen! Zwischenzeitlich wurde auch das Dinner serviert. Ich entschied mich für den Auflauf. Dazu hatte ich die Wahl zwischen jeweils 2 verschiedenen Weiß- und Rotweinen. Wohl gemerkt, ich war in der Eco! Ich probierte alle Weine durch, die Crew hatte sichtlich spaß daran mir ihre Neuseeländischen Weine zu präsentieren und merkten schnell das ich nicht ganz ahnungslos bin. Das Essen war sehr geschmackvoll. Die einzelnen Bestandteile konnte man noch gut geschmacklich voneinander trennen.

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„Planes“, was sonst?

Die Crew war übrigens absolut spitze! Sie arbeiteten hervorragend zusammen, sehr harmonisch, ohne viel Gelaber, ohne Hektik, nicht distanziert, gut gelaunt, ... eben typisch Männer;-) Der Flugbegleiter in meinem Bereich hieß Al. In der hinteren Galley quatschte ich kurz mit ihnen. Sie waren sehr interessiert an meinen Erfahrungen in Neuseeland und was ich in Deutschland so mache. Sie organisierten mir sogar eine Menu Karte aus der Business inklusive Weinguide! Der Guide war natürlich umfangreicher als die Weine die es in der Eco gab. Aber jetzt weiss ich immerhin was ich verpasst habe in der Business:-) Übrigens, es gibt ja Enthusiasten die sammeln Safety Cards. Ich sammle Menu Karten aus Flugzeugen. Da muss ich kein schlechtes Gewissen haben wenn ich die mit von Board nehme;-)

Zum Dinner wählte ich Beef Kasserolle. Das Fleisch war sehr gut! Dazu probierte ich wieder alle Weine durch. Einige Weine hatten wir sogar während der Reise bereits probiert direkt bei den Winzern. Erstaunlicher Weise riechen und schmecken sie in der Höhe ganz anders!

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Dinner: Qualiät sehr gut, Quantität in Ordnung

Den Rest des Fluges verbrachte ich erstaunlicher Weise mit Schlafen! Ich schlief so fest, dass ich sogar vergessen habe das Experiment zur Corioliskraft zu wiederholen! So gut geschlafen hatte ich noch nie auf einem Langstreckenflug, auch nicht in der Business! Es gab keine Rennerei in den Gängen, keine Schnarchnasen, kein gar nix. Nur gelegentliche Getränkerunden.

Vor der Landung wurde noch einmal ein Frühstück serviert. Die Ortszeit war zwar schon fortgeschrittener als es noch Frühstück nennen zu können, aber da es nach dem Aufwachen zu mir genommen habe, war es eben ein Frühstück. Quantität und Qualität waren in Ordnung. Nichts überragendes, es war das typische synthetische Ei und Würstchen.

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Frühstück kurz vor der Landung in Vancouver

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Das IFE bestätigt, dass wir uns nicht verflogen haben

Die Landung erfolgte überpünktlich in Vancouver. Der Anflug war nicht wirklich spektakulär, aber die Szenerie mit ihren sich abwechselnden Wäldern, Buchten und Bergen ganz ansehnlich. Beim Rollen entdeckte ich bereits viele Asiatische Airlines. Später würde ich sie noch genauer identifizieren.

Beim Deboarding wurde ich noch von Al per Handschlag verabschiedet. Auch das war eine Premiere für mich. Die Kiwis sind einfach cool. Die haben nicht diese Berührungsängste wie die Deutschen. Gleich nach dem Verlassen des Fliegers bekam ich einen Anruf aus München. Mein Kontakt bei der Lufthansa gab mir die aktuellste Prognose meines Weiterfluges durch. Es würde sehr sehr voll werden! Gut, dass ich bereits meinen Boardingpass in CHC bekommen hatte.

Fazit zum Flug: Dieser Flug gehört zu meinen besten Eco-Langstrecken Flügen! So gut schlafen konnte ich noch nie, selten habe ich so lecker gegessen und getrunken und vor allem: Selten habe ich so eine starke Crew erlebt! Chapeau, Air New Zealand! Dazu muss aber erwähnt werden, dass der Flug mit 170 Pax nur mäßig ausgelastet war. So viel Platz und individuellen Service gibt es sonst nicht.
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Re: Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Beitragvon LaPlanche » Samstag 11. Januar 2014, 16:51

Im Terminal musste ich lediglich einmal durch die Passkontrolle. Es gab zwar einen Stempel, aber ich bin nicht nach Kanada eingereist. Vom Flieger, durch die Passkontrolle und ans Gate meines Anschlussfluges benötigte ich etwa 5min. Ich bin nur den Schildern für „International Connection“ gefolgt. Andere Möglichkeiten wären noch „US Connection“ und „Domestic Connection“ gewesen. Die Beschilderung ist hervorragend!

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Meine Kilo-Bravo nach der Landung in YVR

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YVR Airside

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sehr schönes International Terminal mit viel Grünem und Wasser. Ich finde, Kanada wird hier sehr gut transportiert

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AC und CX

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AC und KE. Jetzt dürfte mein aktuelles Foto im Bereich „Fotospiel – Wo aufgenommen?“ lösbar sein;-)

Am Gate bekam ich abermals einen Anruf aus München. Mein Kumpel informierte mich über die bevorstehende, verspätete Landung der D-AIHE aus FRA. Im gleichen Moment sah ich die A346 einschweben. Sie parkte übrigens gleich neben der NZ 777:-) Bei der Flight Managerin bot ich mich als Volunteer an für ein Denied Boarding mit der Bedingung weiterhin am gleichen Tag, Donnerstag, in Berlin zu landen. Sie notierte sich das und wollte auf mich zurück kommen falls tatsächlich mehr Passagiere aufschlagen als Plätze in der A346. In der Zwischenzeit machte ich mich in dem sauberen Bad etwas frisch und erkundete Vancouvers International Terminal.

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Die „Mönchengladbach“ parkte gleich neben der Kilo-Bravo

Kurz vor und während des Boardings wurden immer wieder Namen aufgerufen. Meiner war leider nicht dabei. In den Gesichtern der ausgerufenen Passagiere war zu erkennen, dass sie sich über ihre Upgrades in die Business und First sehr freuten:-) Wenn ich doch nur auch ein OpUp bekommen könnte! Die Crew auf diesem Flug nahm übrigens den gleichen Weg wie die Passagiere. Sie hielten ihr Breefing zwischen uns im Wartebereich ab. Keines der Crewmitglieder würdigte die wartenden Passagiere eines Blickes. Sie bevorzugten es unter sich zu bleiben oder mit ihren Smartphones zu spielen. Von da an ahnte ich schon wieder was mich erwarten würde ...

10. Leg
30.10.2013
YVR-FRA
LH 493
Typ: A340-642
Reg: D-AIHI „Mönchengladbach“
Sitz: 28D,
14:55 – 08:55 +1

251. Flug insgesamt, 2. Flug mit einer A346, 7. Flug mit einer A340, 143. Flug mit LH, 1. Flug mit der D-AIHI, 2. Flug an/ab YVR

Ich bordete wieder als einer der letzten. Mein Sitznachbar, ein stämmiger Kanadier, mindestens so breit wie ich und vermutlich Holzfäller, saß bereits. Die Ablagefächer waren bereits alle voll. Mit Mühe fand ich einen Platz für meinen Trolley, den Rucksack nahm ich zwischen die Füße.

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Handbremse defekt? Oder können die Nordamerikaner nach wie vor keinen Automatikwählhebel bedienen?

Nach dem Boarding Completed Ruf hörte ich eine Diskussion eine Reihe hinter mir. Ein Passagier beschwerte sich über die fehlende Fernbedienung für sein IFE! Die Flugbegleiterin war zur Stelle und wunderte sich. Sie zählte 4 Bildschirme im 4er Block aber nur 3 Fernbedienungen. Aber es waren alle Bildschirme an! Sowas hätte sie noch nie gesehen, sagte sie! Sie holte den Purser dazu. Auch der wunderte sich und fragte sich wie so was sein kann. Purser verfügen übrigens über langjährige Erfahrung und diverse Sonderschulungen, auch was das IFE betrifft. Ich dachte mir, dass das doch nicht sein könnte. Die Fernbedienung ist bestimmt irgendwo. Ich drehte mich um und sah sofort das die Armlehne nach oben geklappt war. Und in den Armlehnen befinden sich die Fernbedienungen. Also gab ich den beiden den Hinweis einfach die Armlehne nach unten zu klappen. Gesagt, getan, alles wieder in Ordnung. Später kam die Flugbegleiterin noch einmal bei mir vorbei und bedankte sich! Ich interpretierte diese Geste als ein Geständnis für ihr Entwicklungspotential.

Ein anderes interessantes Ereignis passierte nur wenige Momente später. Die Flugbegleiterin mit Entwicklungspotential kam erneut vorbei und fragte nach ob nicht jemand aus unserer Reihe mit einer Mutter mit Baby aus dem hinteren Teil tauschen möchte. Ihr Mann saß nämlich mit dem anderen Baby eine Reihe vor uns. Im Grunde bin ich ja ein netter Kerl. Aber auf einem Langstreckenflug meinen Gangplatz aufgeben gegen einen Mittelplatz ginge zu weit. Ich schlug das Angebot also aus. Mein Holzfäller Sitznachbar bot sich dafür an. Eine Mutter mit Baby ist nicht wirklich eine Verbessrung zu einem Holzfäller. Der Tausch war quasi vom Regen in die Traufe. Warum? Weil Mütter mit Kindern signifikant häufiger aufstehen müssen als Holzfäller!

Warum werden Familien mit Babies getrennt voneinander platziert? Bei LH kann man ja nun ab dem Zeitpunkt der Buchung kostenlos Plätze reservieren. Spätestens beim Online CKI sollte das jeder gemacht haben, der mit wem anders zusammen sitzen möchte. Außerdem sollte der LH Flight Manager in YVR beim Vorbereiten des Fluges die Familie erkannt haben und hätte sie zusammen setzen können. Mir ist das unverständlich und ich habe deswegen auch kein Mitleid.

Die 10h bis nach FRA waren geprägt von sich anstauender Aggressivität gegenüber Lufthansa und den anderen Passagieren um mich herum. Der Flug war so unruhig wie ich es noch nie vorher erlebt hatte. Damit meine ich aber nicht Turbulenzen, sondern die Menschen um mich herum. Nach dem Dinner gehen normalerweise die Lichter aus, es wird ruhig und alle wollen schlafen. Aber nicht auf diesem Flug. Die Lichter gingen zwar aus, aber keiner außer ich wollte schlafen. Die Gänge waren frequentiert wie die Autobahnen im Ruhrgebiet, allen voran die Flugbegleiter im Stechschritt. Ständig musste ich aufstehen und die Mutti mit Baby raus lassen, ständig kamen Familien mit Babies aus der Business durch den Vorhang, um auf die Eco Toiletten im Keller zu gehen. Irgendwann gab ich mein Vorhaben zu schlafen auf und begab mich zur Treppe nach unten. Dort standen bestimmt ein dutzend andere Passagiere. Aber nicht wartend auf die Toilette, sondern quatschend. Oder besser gesagt, laut diskutierend. Darunter waren religiöse Gruppen, die versucht haben ihre Weltanschauung zu verbreiten. Kein Witz! Missionierung in der LH Eco ... Es gab also keinen Ort, wo ich meine Ruhe hatte. Selbst die Snacks, PickUp von Leibnitz, waren die gleichen wie auf vielen LH Domestic Flügen. Ich war irgendwann so verzweifelt, dass ich die Flugbegleiterin nach einem Onboard Upgrade betelte. Leider war jeder einzelne Platz in diesem Flugzeug belegt. Auch meine Frage nach einem Bett im Crewrest-Container wurde (verständlicher Weise) abgewiesen.

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Die Treppe ins Untergeschoss der A346. Beim ersten Mal ist es noch ein komisches Gefühl!

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Blick von der Treppe nach vorne. Insgesamt gibt es 6 Toiletten für die Paxe. Unter der Treppe gibt es eine Galley und den Crewrest Container

Ich ging zurück zu meinem Platz um die Zeit irgendwie mit Unterhaltung rum zu bekommen. Das IFE half dabei nur bedingt. Die meisten interessanten Filme kannte ich schon von den Flügen davor und Serien sind Mangelware. Überhaupt ist das LH IFE vom Umfang her eher dürftig. Alternativ gibt es ja Internet. Leider schlugen sämtliche Verbindungsversuche fehl. MacBook und iPhone ließen sich nicht mit dem Internet verbinden. Ich fragte bei einer FB nach und sie antwortete mir, dass es seit dem neuesten Update durch die Telekom Probleme gibt mit Apple Endgeräten. Na toll, erneut wurde meine Zahlungsbereitschaft nicht akzeptiert. Den Airlines scheint es also noch zu gut zu gehen.

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Probleme mit dem Internet

Übrigens, das Abendessen war nicht der Rede Wert. Der Service ebenso wenig. Beim Getränkeservice wollte ich mit der FB etwas witzeln. Sie bot mir einen Riesling oder Grauburgunder an. Ich sagte, dass ich gerne den Pinot Gris hätte und lächelte. Ich erwartete ein Lächeln ihrerseits und ein Glas Grauburgunder. Leider entwickelte sich die Pointe in eine andere Richtung. Statt meiner Bestellung bekam ich die Antwort, dass sie nur Riesling oder Grauburgunder hätten aber kein Pinot Gris! Ich wählte dann den Grauburgunder.
Wahrscheinlich ist es zu viel verlangt, von einer Person, die (Gott sei Dank) 99% ihrer Arbeitszeit mit Service verbringt, zu erwarten, dass sie weiß das Grauburgunder und Pinot Gris das gleiche ist.

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Dinner bei LH. Ich kann mich nicht mehr erinnern was es war. Es sieht aber aus wie Hühnchen

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Und das Frühstück. Ein Standard Eco Langstrecken Frühstück

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Gott sei Dank sind wir gleich da ...

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... bei so wenig Beinfreiheit, der ganzen Unruhe und der unmotivierten, desinteressierten und schlecht ausgebildeten Crew.

Die Landung in FRA erfolgte 30min verspätet und im Bereich C, kurz vor dem Terminal 2. Mein Weiterflug nach Berlin ging vom Gate A17. Alle FRA Kenner können sich jetzt sicherlich vorstellen, dass es einer der längsten möglichen Verbindungen ist: von einem Ende des Terminals 1 zum Anderen. Ich schaffte es mit einem schnellen Schritt und konnte mich unterwegs sogar noch umziehen. Nach 24h wollte ich einfach mal ein anderes T-Shirt anziehen.

Fazit zum Flug: Größer kann ein Kontrast kaum sein. Nach einem nahezu perfektem Flug mit NZ kam das Disaster mit LH. Nicht alles ist die Schuld von LH, aber vieles. Für mich bleibt das Kabinenpersonal beim Kranich der große Schwachpunkt. Nach diesem Flug habe ich für mich ein weiteres Kriterium definiert: LH auf der Langstrecke vermeiden.

11. Leg
31.10.2013
FRA-TXL
LH 180
Typ: A320-211
Reg: D-AIQP „Suhl“
Sitz: 12F
10:45 – 11:55

252. Flug insgesamt, 42. Flug mit einer A320-211, 60. Flug mit einer A320, 144. Flug mit LH, 1. Flug mit der D-AIQP, 62. Flug an/ab FRA,

Das letzte Leg war absolut unspektakulär und ich werde es hier auch nicht näher beschreiben. Erwähnenswert sei der Snack: PickUp von Leibnitz. Wie viel hat LH von diesem Riegel noch auf Lager? Ich kann das Zeug nicht mehr sehen!

Dafür war die Reg. was Neues für mich. Mit der „Suhl“ war ich bis dato noch nicht geflogen. Der Platz am Notausgang war auch interessant. Sonderlich gerne sitze ich da nicht auf kurzen Flügen, weil ich keine Tasche zwischen meinen Füßen haben darf und weil es keine Armlehnen gibt an den Fensterplätzen. Normalerweise sind die Plätze auch geblockt für LH Statusgäste. Beim CKI in CHC hatte ich nicht nach so einem Platz gefragt und denn noch kam der Boardingpass mit 12F. Ich beschwere mich nicht:-)

Fazit zur Rückreise: Das Routing von Neuseeland über Vancouver nach Deutschland ist eines der schnellsten. Air NZ ist eine hervorragende Airline. Man merkt deutlich, dass sie ihren Passagieren so viel Komfort wie möglich bieten möchten, auch in der Eco. Kein Wunder, so sind doch fast alle Langstrecken ab AKL und CHC echte Langstrecken mit 10h+ Flugzeit. LH dagegen enttäuschte auf der ganzen Strecke. Hard- und Soft Produkt sind sub-par. Nicht desto trotz sind solche Torturen auch in Eco machbar. Schade, dass es nicht mit einem Upgrade geklappt hat. Das gesparte Geld kann ich gleich in den nächsten NZ Besuch investieren 8) Außerdem habe ich jetzt meine Weltreise komplett! Alle Ozeane wurden überquert.

Die nächste Reise ging wieder nach Neuseeland. Letzte Woche bin ich zurück gekommen. Den Trip Report dazu gibt es demnächst. Das Routing war:
TXL-MUC-IST-DXB-SYD-AKL
ROT-WLG-AKL
AKL-BNE-DXB-IST-FRA-TXL
mit
LH, QF, EK, NZ und JQ.
Und vielen interessanten Erlebnissen!

Fragen und Feedback sind Willkommen!
Zuletzt geändert von LaPlanche am Samstag 11. Januar 2014, 20:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Basti
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Re: Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Beitragvon Basti » Samstag 11. Januar 2014, 17:22

Sehr sehr interessanter Bericht, genau nach meinem Geschmack! 8)

Vielen Dank dafür! :)
Gruß, Basti

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LaPlanche
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Re: Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Beitragvon LaPlanche » Samstag 11. Januar 2014, 20:20

danke Dir, basti!

Ich habe gerade noch ein paar Fotos auf meinem iPhone gefunden und den Bericht aktualisiert. Insbesondere im letzten Part gibt es jetzt ein paar Bilder mehr :D
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Re: Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Beitragvon Phil » Sonntag 12. Januar 2014, 18:15

Hi LaPlanche,

es hat mir wieder einmal sehr viel Freude gemacht, deinen sehr schön ausgeführten Reiseverlauf zu lesen und deine Bilder zu genießen 8)

Bei deinen Erlebnissen auf dem Flug von Vancouver nach Frankfurt kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Gut, bei der Frage nach dem Wein wäre ich sicher auch gescheitert (bin kein Weinkenner :mrgreen: ), jedoch kann man schön die deutsche Hochnäsigkeit aus deinem Lufthansa-Flugbericht herauslesen.

Du scheinst aufgrund deiner Größe wohl auf die Gangplätze fixiert zu sein!? Auf solchen langen Flügen bin ich dankbar, wenn ich einen Fensterplatz habe :wink:

Deine Kurzinformationen zu den Flügen gefallen mir sehr (Anzahl der Flüge, Typ, Airline, ...) Ich glaube, dass muss ich mal im nächsten TR übernehmen :mrgreen:

Was bedeutet VDB und IDB?

Freue mich auf deinen nächsten Bericht nach NZ! :)

Phil
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Re: Reise nach Mittelerde, Teil 2: der Rückflug

Beitragvon LaPlanche » Sonntag 12. Januar 2014, 20:13

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