Volksbegehren Tempelhofer Feld und dessen Nachnutzung

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Proud of Freddie
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Volksbegehren Tempelhofer Feld und dessen Nachnutzung

Beitragvon Proud of Freddie » Dienstag 20. August 2013, 13:43

Ich glaube doch, dass das die zutreffende Rubrik ist:
Zur Zeit wird ein Vorläufer eines Volksbegehrens zur Zukunft des Tempelhofer Feldes durchgeführt. Dabei soll sichergestellt werden, dass das Feld in der jetzigen Form ohne zusätzlicher Bebauung erhalten bleibt. Dies ist für uns Spotter in sofern relevant, dass damit für die Zukunft zumindest theoretisch eine "Landemöglichkeit" in Tempelhof erhalten werden kann. Hintergrund: Es wurde mehrmals in Erwägung gezogen auf dem ehemaligen Flugfeld ein Museum der Luftfahrtgeschichte zu errichten. Zur Zeit stehen die Chancen dazu gleich 0. Sollte sich einmal eine andere Entwicklung in der Hinsicht abzeichnen, so würde ein erfolgreichen Volksbegehren dies zumindest ermöglichen. Leider kann ich nicht an der Abstimmung teilnehmen, da ich ja zur Zeit nicht in Berlin gemeldet bin, aber ich möchte alle Berliner Spotter auffordern sich daran zu beteiligen!
Gruss Bernte
P.s: Es geht nicht um die Wiedereröffnung des Flughafens, sondern um eine eventuell dann mögliche Sondernutzung, die mir am Herzen läge.
Zuletzt geändert von Proud of Freddie am Dienstag 5. Dezember 2017, 00:34, insgesamt 2-mal geändert.
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beebopp
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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon beebopp » Dienstag 20. August 2013, 14:31

An eine Sondernutzungsmöglichkeit glaube ich persönlich zwar weniger, aber es ist wichtig die Fläche nicht zu versiegeln - aus mehreren Gründen.
Der wichtigste davon ist, unabhängig von der ehemaligen Nutzung, der Erhalt dieser Fläche als Klimapuffer für die Innenstadt. Die weite Freifläche sorgt für einen kontinuierlichen Luftaustausch sowie kühlere Temperaturen durch Verdunstung.

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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Proud of Freddie » Dienstag 20. August 2013, 15:26

Auch ein Aspekt den ich vollkommen unterstützen kann! Wie gesagt, es geht mir lediglich um die Ermöglichung der Option eines Museums.
Gruss Bernte
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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Torsten » Montag 26. August 2013, 14:42

"Der neue Chef der Berliner Flughafengesellschaft , Hartmut Mehdorn , plädierte überraschend dafür,
auf einem großen,freien,ungenutzten Feld zwischen Berlin-Tempelhof und Berlin- Neukölln
einen Fluplatz zu errichten.

Dort lägen Pisten aus früherer Zeit, die zwar geflickt werden müßten , dann aber problemlos als Start-und Landebahnen
funktionieren könnten.
Auch seien dort Gebäude vorhanden,die fast so aussehen,als seien sie einst als Ankunfts- und Abflughallen gedacht gewesen.
Laut Mehdorn nähmen Planung und Umbauarbeiten bis zur Eröffnung des Flughafens etwa 10 bis 20 Minuten in Anspruch.
Die Kosten lägen bei 16,75 EUR.

Indes steht die Teileröffnung des BER unmittelbar bevor.
In einem Telefonat des Managments mit Aische Nasrebül, Ehefrau von Hassan Nasrebül erklärte diese,
ihr Mann warte schon seit Wochen mit seinem
Dönerimbissstand auf das Signal des Senats , um auf dem BER den Bratspieß anzuwerfen.
Brandschutzprobleme seien geklärt,so Frau Nasrebül-
ihr Mann habe stets einen Eimer Wasser dabei! " :D


Quelle EULENSPIEGEL 07 /13 EULENSPIEGEL - DAS SATIREMAGAZIN

:!: http://www.eulenspiegel-zeitschrift.de

Viele Grüße aus Pankow- Torsten


TEMPELHOF 2013

:!: http://www.myaviation.net/search/search ... s=48&page=

:!: http://www.myaviation.net/search/search ... s=48&page=

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Svetislav
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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Svetislav » Sonntag 15. September 2013, 03:31

Die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren startete gestern am 14.9. auf d. Tempelhofer Feld. Man muß in 4 Monaten 174000 Unterschriften bekommen.
Die Abendschau v. 14.9. 19:30 hat einen Bericht dazu mit Planschema der gepl. Wohnbebauung entlang des ganzen Zaunbereiches am Tempelhofer Damm u. weiter die Kurve herum bis, das war i.d. Abendschau v. ca Mitwoch (?) (1.Thema) noch besser zu sehen, die S-Bahn Richtung O unter die Horizont-Linie verschwindet. Lediglich in Verlängerung d. beiden Bahnen n. W bleiben schmale Schneisen von KNAPP doppelter Bahnbreite frei. Man soll also den bzw. das leidige Thema des geschlossenen Flughafens von außen möglichst nicht mehr sehen ...
Eine wissenschaftl. Untersuchung d. HU, die vor ca. 14 J. bewies, das durch Randbebauungen die Frischluftzufuhr insbes. f. d. östl. u. nördl. d. Platzes/Hasenheide gelegenen Wohngebiete erheblich gestört würde, wird dabei einfach ignoriert !

Leider scheinen die Initiatoren wieder mal nicht über eine Forderung in Gesetzestextform, sondern nur über eine Empfehlung an die Stadtregierung abstimmen lassen zu wollen. Das kann dann v. Wowereit einfach mal ignoriert werden ...

Svetislav
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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Svetislav » Donnerstag 19. Dezember 2013, 21:27

Man hat jetzt 100.300 Unterschriften zusammen u. braucht bis zur Abgabe beim Senat am 14.01.2014 170.000 !

Also fleißig Unterschriftenlisten unter http://www.thf100.de herunterladen, ausfüllen und sammeln und hinschicken.

Was da geplant ist bzw. wieviel die zubauen wollen, damit man den Platz mit dem denkmalgeschützten Gebäude von keiner Straße oder S- u. Autobahn mehr sieht, kann man sich auch unter www.tempelhoferfreiheit.de anschauen. Auch die beiden Entwürfe für die Landeszentralbibliothek LZB am T-Damm zw. den beiden Bahnen, darunter ein 9-Geschosser (das Teil auf der Startseite) !

Angemerkt sei noch, dass den Kastengärtnern auf dem Gelände nahe dem T-Damm u. wohl auch denen nahe dem Columbiadamm zum 31.12.2013 gekündigt wurde, so dass sie im Oktober begannen abzubauen. Da diese auch immer Unterschriftenlisten bereit hielten, zeugt dies zum wiederholten Male vom merkwürdigen Demokratieverständnis der Wowereit-Regierung, oder muß man angesichts 'näherungsweise russischer Verhältnisse' und dem Umgang mit den anderen Volksinitiativen sagen 'des Wowereit-Regimes' ? Einen Standort a.d. Oderstr. haben die Gärtner wohl noch, aber wohl ohne Gastronomie od. andere festere Aufbauten, wo die Listen auslagen.

JFK
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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon JFK » Montag 23. Dezember 2013, 01:17

Ein paar Gegenargumente zur Petition:

Klar ist, dass Berlin bis 2030 einen starken Bevölkerungszuwachs haben wird (Senat schätzt mit +254.000 EW bis 2030).
Innenstadtnahes Wohnen wird teurer. Innenstadtlagen sind bei Bevölkerung am beliebtesten und haben höchste Priorirät bei der Wohnungssuche. Das heißt es gibt einen starken Druck auf zentrale Lagen. Innenstädtische Lagen sind bereits stark verdichtet und der RAND des Flughafens Tempelhof bietet genügend Flächen um Wohnungsbaustandorte zu realisieren. Berlin braucht sozial verträgliche Wohnungen und die Stadt, die das Gelände bereits vom Bund aufgekauft hat, hat bereits Zusagen von Wohnungsbaugenossenschaften für die Realisierung von über 50% Wohnen unter 6 Euro/m².

Nochmal zu betonen ist, dass es lediglich um die Randbebauung geht und nicht um eine komplette Versieglung der Feldes. Landebahnen und zentrales Feld bleiben erhalten und werden Landschaftsplanerisch aufgewertet.

Ich werde das Ding nicht unterschreiben.

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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Andi_BER » Montag 23. Dezember 2013, 10:57


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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon JFK » Montag 23. Dezember 2013, 15:02

Hast Recht, es sollen 50% der WE unter 8 Euro/m² und nicht unter 6 Euro/m² angeboten werden. Hab mich vertippt. Trotzdem ist dieser Quadratmeterpreis noch sehr angenehm für diese Lage.

Hier nochmal eine Grafik zur Verdeutlichung, wie gering der städtebauliche Eingriff im Verhältnis zum gesamten Tempelhofer Areal wäre:
Bild

Der Wettbewerb zum landschaftsplanerischen Entwurf zur Tempelhofer Freiheit ist übrigens schon abgeschlossen.

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Weihnachtsoffensive

Beitragvon Flyn » Dienstag 24. Dezember 2013, 00:43

Berlin ist im Grunde genommen komplett durchgrünt, von daher ist es schon allein deswegen so dermaßen absurd und lächerlich von der Notwendigkeit von Frischluftschneisen und Kältespeichern zu faseln. Wenn wir eine bauliche Dichte wie in Tokio haben würden, hätte dieses Argument schon eher Gewicht, aber selbst denn müsste es zu beachten gelten: im Sommer mag es zwar heißer sein, dafür ist es im Winter nicht ganz so kalt. Und über einen Mangel an Naherholungsflächen brauche wir uns in Berlin überhaupt nicht zu unterhalten (ist eher das Gegenteil wenn man sich hier die ganzen verwahrlosenden Grünflächen anschaut weil die öffentl. Hand kein Geld zur Pflege hat). Wir haben hier also ein typisches Luxus"problem" den spießige Weicheier eben so haben...

Wenn wir weiter mit dieser durchgrünten Stadtplanung weitermachen, steigern wir angesichts der geringen Beölkerungsdichte den Energieverbrauch und CO2-Ausstoss. Leute müssen also vermehrt ein Auto nutzen um die verschiedenen Institutionen der Gesellschaft zu erreichen, die eben, aufgrund der mangelden Bebauungsdichte, über der Stadt verstreut sind. Wenn also jeder auf seine Grünfläche vor der Haustür besteht, wird die autogerechte Stadt massiv befördert. Der Maßstab sollte aber eigentlich der Fußgänger sein (Das Radfahren ist im Grunde genommen auch noch nicht das Optimum urbaner Mobilität sondern zeigt tendenziell auch auf, dass für die Raumüberwindung noch zu viel Aufwand aufgebracht werden muss). D.h. die Stadt sollte eigentlich eine so große Dichte der gesellschaftl. Institutionen (politische, kulturelle und soziale Einrichtungen, Arbeitsplatz, Freizeit, Wohnung) haben, dass davon die überwiegende Mehrzahl fußläufig erreichbar ist. Und das geht eben natürlich logischerweise auch nur mit einer entsprechenden baulichen Dichte.
Aber all das passt natürlich nicht in die Romantik des kleinbürgerlichen Öko-Lifestylisten. :wink:

Mal ganz abgesehen davon sind doch gerade die stark verdichteten Blockrand-Areale in Kreuzberg als Stadtraum doch deutlich beliebter und attraktiver als ein beliebiges zentral gelegene Plattenbau mit jeder Menge Abstandsgrün. Bauliche Dichte ist Grundvorraussetzung für urbane Attraktivität.
Obendrein ist es auch für die öffentliche Hand deutlich kostenintensiver einen fragmentierten Metropolenraum mit der entsprechenden Infrastruktur (Straßenbau, -sanierung, Schulen etc.) zu versorgen. Und sozial ist es auch dichter zu bauen, damit mehr Menschen die Möglichkeit gegeben wird dort zu wohnen wo die Dichte der gesellschaftlichen Institutionen am höchten ist (--> das städtische Zentrum) und diese damit möglichst gut zu erreichen sind.
Und hier noch ein kleines simples, banales marktwirtschaftliches 1mal1: Wenn nicht ständig das Angebot durch zu geringe Bebauungsdichte begrenzt werden würde, würden auch die Mieten weniger stark steigen. Der beste und einzige Mieterschutz ist und bleibt der Wohnungsneubau, denn die Nachfrage bleibt die gleiche - so oder so. Am Wohnungsmangel ändert sich also faktisch gesehen rein gar nichts wenn man Vermietern bspw. verbietet ihre Immobilien zu sanieren etc.

Imho ist es egoistisch und asozial eine absolut angemessene Nachverdichtung (es geht beim Tempelhofer Feld doch nur um den Rand! Berlin wächst jedes Jahr um mind. 40.000 Personen) verhindern zu wollen.

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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Proud of Freddie » Dienstag 24. Dezember 2013, 05:15

Die "Frischluftschneise" ist als solche aber auch in wissenschaftlichen Gutachten nachgewiesen, die Bedeutung begründet sich vor Allem in der Lage direkt am Rande des Urstromtals. Daher ist dieser Punkt nicht unbedeutend.
Gruß Bernte
Zuletzt geändert von Proud of Freddie am Freitag 27. Dezember 2013, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Flyn » Freitag 27. Dezember 2013, 11:19

^
Moment mal...
Willst du jetzt etwa das ganze Stadtgebiet quasi zum Naturschutzgebiet erklären, oder wie?
Wie weltfremd und hinterwäldlerisch ist das denn bitte?
Eine solche Metropole muss sich doch den realen Bedürfnissen seiner Prosperität in punkto Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum stellen. Eingriffe in die lokale Umwelt sind hierbei eben unvermeidbar! Wer Restriktionen initiiert um genau dies zu verhindern, handelt, wie schon in meinem vorherigen Beitrag ausführlich beschrieben, ökologisch, ökonomisch und sozial verantwortungslos destruktiv! Obendrein beweisen solcherlei Möchtegern-Vorzeige-Parade-Umweltfreunde auch ihre intellektuelle Beschränktheit, unfähig gesamtheitlich zu denken und daraus Verantwortungen abzuleiten. Solange also Krötenart XYZ vor der eigenen Haustür weiter wie gewohnt Bestand hat, juckt es den ökospießigen kleinen dt. Michel nicht, wenn bspw. die CO2-Emission steigt, da jedes verdammte Biotop unantastbar ist und in einem derart fragmentierten Stadtgebiet in der Tat aufwendig umfahren(!!) werden muss (--> geringe Dichte).
Wenn es um die eigenen Pfründe geht, bspw. energetische Sanierung und damit zusammenhängende Mietkostensteigerung, ist es lustigerweise ganz vorbei mit irgendwelchen ökologischen Idealen. :lol: Die meisten vermeintlichen Öko-Bewussten haben nicht etwa heroischerweise die Ökologie im Blick, sondern lassen im Grunden genommen einzig und allein öko-hedonistische und streng eigennützige Partikularinteressen erkennen. Das wird immer sehr gerne übersehen, weil diese Doppelmoral aus Unwissenheit eben hierzulande leider sehr weit verbreitet ist.

Die Urbanisierung ist ein unbestreitbarer globaler Trend, der in der Hinsicht einfach zu große gesellschaftliche Vorteile mit sich bringt, als dass dies durch solch eine wie ich finde sehr oberflächliche Argumentationsweise zerredet werden könnte. Man muss bei solchen Themen eben in der Lage sein auch mal eine Ecke weiterzudenken...

Ich fühl mich zugegebenermaßen auch nicht ganz wohl hier diese 2 Beträge verfasst zu haben. Liegt wohl an der tradierten Sichtweise die wohl noch von den 68'ern rührt, dass all jene die augenscheinlich der Umwelt schaden wollen (Bäume fällen etc.) der alten gesellschaftlichen Schicht angehören, deren Geist und Denkkonventionen damals verständlicherweise auch so erbittert bekämpft wurde. Ich bin mir sicher dass es in dieser Diskussion viele gibt die eben auf diese Art befangen sind (mich eingeschlossen!) und so eine Meinung wie meine immer erst mal grundsätzlich ein recht schweren Stand hat. Nichtsdestotrotz ist es umso wichtiger couragiert offen, ehrlich und unbequem auf dies und jenes hinzuweisen.
Zuletzt geändert von Flyn am Freitag 27. Dezember 2013, 11:58, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Proud of Freddie » Freitag 27. Dezember 2013, 11:42

Nein, das ist damit absolut nicht gemeint, es geht nur darum, die südliche Bebauung zu reduzieren. Die kritische Luftsituation im Berliner Zentrum entsteht nun einmal bei Inversionswetterlagen und da ist die Windrichtung Süd bis Südost. Anonsten habe ich nichts gegen eine Randbebauung in Tempelhof.
Gruß Bernte
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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Flyn » Freitag 27. Dezember 2013, 12:02


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Re: Mögliches Volksbegehren Tempelhofer Feld

Beitragvon Phil » Freitag 27. Dezember 2013, 12:09

Fahr mal deinen aggressiven Schreibstil herunter, wir sind hier in einem Luftfahrt-Forum und nicht im DAF oder SCC. Dort kannst du gern mit Gleichgesinnten deine Gedanken darüber austauschen.
Hier wird vornehmlich über Luftfahrt diskutiert, nicht über Architektur usw.
Bild

!!! Nein zum erweiterten Nachtflugverbot am BER !!!

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